Die romantische Harfe auf Urlaub im Barock
Barbara Frühwirth, Wen-Chi, Daniela Karner, Julia Stießen
So, 18.11.2007 11:00 Uhr

Als Sébastien Érard am 2. Mai 1810 die erste orchesterfähige Harfe zum Patent angemeldet hatte, stellte er damit der Welt ein Instrument vor, das bis heute nicht nur für die orchestrale Musik unverzichtbar ist. Auch als Soloinstrument bewährte sich diese Harfe und begeisterte Komponisten wie Hector Berlioz, Claude Debussy, Gustav Mahler oder Camille Saint-Saëns. Dass die Konzertharfe aber deswegen nicht auf die Romantik und die ihr folgenden Epochen beschränkt bleiben muss, sondern auch dem Klang barocker Literatur ausgezeichnet gerecht werden kann, das möchte diese Matinee in den Vordergrund rücken. Barbara Frühwirth, Wen-Chi, Daniela Karner und Julia Stießen, Harfenistinnen aus Kärnten und der Steiermark, deren gemeinsamer Bezugspunkt das Kärntner Landeskonservatorium und die u.a. in Russland ausgebildete Ulrike Mattanovich ist, präsentieren Tanzmusik aus dem 18. Jahrhundert sowie Kammermusikalisches um 1900. Ebenso soll auch Beliebtes in modernen Arrangements nicht zu kurz kommen, um die unterschiedlichen Seiten dieses "vielsaitigen" Instruments zu eröffnen.
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